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Sexurlaub in der Bungalowsiedlung

Ein schwerer Schritt

Es ging auf 19 Uhr und zu Hinnerk brach auf ins Restaurant. Ich wünschte ihm viel Glück und er musste kaum abgefahren sein, als Karin durch´s Gartentor stapfte. “Was willst Du denn hier? Schon Deine Erfolgsprämie abholen!” – “Nein, Du Arsch. Bist Du denn nicht nervös, wie das ausgeht?” – “Doch natürlich, Hinnerk war schon ziemlich aufgeregt.” – “Gunhild auch, sie hat geheult im Auto, als ich sie gerade abgesetzt habe.” – “Ok, dann komm rein, willst Du was trinken?” – “Hast nen Wein da?” – “Ich glaube da ist noch ein Roter!” – “Super. Und außerdem kann ich mit Dir als Einziger über die Sache reden. Weiß doch sonst keiner, nicht mal Fiete!” – Ich goß uns 2 Gläser ein und wir prosteten uns zu. Karins Hand zitterte als wir anstießen und ich war auch irgendwie wackelig unterwegs. Es kam ein Wind auf und ich fröstelte und ging hinein um eine Jacke zu holen. Ich brachte Karin auch eine Jacke mit und sie lächelte mich dankbar an. “Scheiß Ungewissheit, was?” – “Es macht mich irre!” Schnell füllte ich unsere Gläser wieder und im Nu hatten wir vor lauter Nervosität die ganze Flasche ausgetrunken. “Hast Du mal ne Kippe für mich, ich brauch das jetzt!” – Klar!” Stumm rauchten wir zusammen und Karin zitterte noch mehr. Ich nahm sie in den Arm um sie zu wärmen, doch es half nichts. Als wir aufgeraucht hatten, schlug ich vor, wieder rein zu gehen. Sie stimmte zu. Sie blieb im Flur stehen und schaute durch die offene Schlafzimmertür auf das von mir und Hinnerk ordentlich zerwühlte Bett. Offensichtlich spielte sie kurzzeitig mit dem Gedanken mit mir ins Bett zu gehen und ich erriet ihre Gedanken. Sie zitterte immer noch wie Espenlaub und ich nahm sie erneut in den Arm und sie schmiegte sich eng an mich. Obwohl meine Vorlieben ja eindeutig andere waren, musste ich zugeben, dass sie eine verdammt attraktive Frau war. Hätten wir uns unter anderen Umständen kennengelernt, hätten wir vielleicht sogar Freunde werden können. Karin war direkt und selbstbewusst, das mochte ich immer sehr. Ich fand nichts Schlimmeres, als er unterwürfiges Heimchen am Herd, aber diese Frau wusste was sie wollte und sie hatte sich das genommen, was sie wollte, als sie mich unter der Dusche verführt hatte. Doch jetzt war sie völlig verändert, sie wirkte schwach und zerbrechlich, nervös und gar nicht so draufgängerisch, wie ich sie ansonsten kannte. Und ich war es ebenso, vielleicht nicht schwach, aber mindestens so nervös und ich überlegte fieberhaft wie ich sie und mich ablenken konnte. Da gab es eigentlich nur eines, was wir tun konnten, damit wir nicht mehr an Gunhild & Hinnerk dachten und ich schaute ihr in die Augen und sie schaute in meine. Ich fragte nur leise: “Willst Du…?” und sie nickte und schon zogen wir uns aus und sie zog mich ins Schlafzimmer. Aber uns war immer noch verdammt kalt und so verlegten wir unser Liebesspiel erneut unter die Dusche. Hier war zwar nicht so viel Platz wie drüben bei Hinnerk, aber das war uns egal. Wir drehten das heiße Wasser an und im Nu war die kleine Raum voller Wasserdampf und uns würde heiß. So heiß das wir kaum mehr voneinander lassen konnten und uns unter wildem Knutschen ordentlich einseiften. Ich massierte ihren knackigen Arsch und meine seifigen Finger stimulierten Ihre Klitoris und Karin stöhnte sofort heftig auf. Ihr Muschischleim floss schnell in Strömen, das konnte ich trotz des Wassers eindeutig spüren. Durch Ihre Geilheit angesteckt wurde ich auch schnell steif denn auch ihre geschickten spitzen Finger hatten meine Manneskraft wiederum fest in der Hand. Sie machte mich wild wie ich es lange bei einer Frau nicht gekannt hatte. Ich war mir nie zu schade um an meine Ziele zu kommen eine Frau zu verwöhnen, doch das hier war plötzlich anders. Sie machte mich wirklich an und ich drängte danach sie zu ficken. Und sie leistete keinen Widerstand. Sie streckte mir ihren Hintern entgegen und spreizte ihre Beine und ich stieß zu. Da der Platz begrenzt war, drückte ich sie schnell gegen die Kacheln der Dusche und ihre prallen Brüsten klatschten mit jedem Zustoßen dagegen, was sie zusätzlich stimulierte. Sie war sehr gelenkig und so fickten wir in allen möglichen Positionen bei denen ich immer tief in sie eindringen konnte. Ich stieß meinen Schwanz in ihre heiße feuchte seifige Ritze und massierte ihre Titten, sie öffnete die Beine noch weiter und so gingen wir knutschend richten ab. Dann drehte sie sich um und drückte mich nach unten und gab mir zu verstehen, dass ich sie lecken sollte. Eigentlich nicht so meine Lieblingsbeschäftigung aber ich war so in Fahrt dass ich dachte, Scheiß drauf. Sie ging noch mehr ab und stöhnte und schrie wie am Spieß und das geilte mich auf, sie weiter zu lecken. Von Kälte war nichts mehr zu spüren, unsere Körper tobten sich im heißen Taumel aneinander aus und ihrem anhaltenden lauter werdenden Stöhnen nach zu urteilen, hatte ich es auch drauf. Ich verstand es selber nicht. Sie hielt es kaum mehr aus und schrie mich an, dass ich aufhören sollte und zog mich wieder hoch und steckte mir ihre Zunge in den Hals. Als sie merkte wie viel Muschischleim sich in meinem Bart verfangen hatte, leckte und saugte sie an meinem Bart und ich war wie von Sinnen und mein Schwanz drängte erneut in Ihre Muschi. Wie beim letzten Mal schlag sie ihre Beine um mich herum und ich drückte sie mit dem Rücken gegen die Wand um einen besseren Stand zu haben. Dann fiel das Licht aus und wir standen im Dunkeln, Durch das offene Fenster sahen wir helle Blitze aufleuchten, die das Bad immer wieder ausleuchteten und im Dunkeln sah ich Ihren Blick, der zu sagen schien, dass sie bald soweit war. Und nach ein paar weiteren heftigen und tiefen Stößen, krallten sich ihre Fingernägel in meinen Rücken und sie ließ während Ihres heftigen Orgasmuses Ihrem lauten und wilden Stöhnen freien Lauf. Oh Oh Oh jajajajajajajjajaja und auch ich war soweit und stieß ein letztes Mal zu und unter ebenso lauten Stöhnen schleuderte ich meinen Saft in ihr Liebesdreieck. Ich war von der Anstrengung völlig außer Atem und lehnte mich gegen die Wand und schloss die Augen und ließ ab von ihr, als das Licht wieder anging. Karin hatte sich schneller wieder erholt und meinte sie müsse dringend pinkeln und verschwand schnell mit einem Handtuch aus dem Bad. Ich erholte mich noch einen Moment und seifte mich erneut ein. Als ich fertig war, schlüpfte ich in meinen Bademantel und schaute nach Karin, die nirgends mehr so sehen war. Nur meine Klamotten lagen da noch auf dem Boden. Ich trat hinaus auf die Terrasse, hier lagen jede Menge Blätter herum die der Sturm und Regen gebracht hatten, aber auch hier war nichts von ihr zu sehen, dafür hing ihr Handtuch über der Hollywood Schaukel und so wusste ich, dass sie wirklich verschwunden war. Ich grinste und mir fiel der Spruch aus Sex in the City ein – Sex wie ein Kerl, Wam Bam Thank you Mam. Sie hatte bekommen was sie wollte und ist dann abgehauen, während ich noch unter der Dusche stand.

Hinnerk betrat die kleine Gaststube und der Wirt erkannte ihn gleich und führte ihn in ein kleines Nebenzimmer, in dem schon Gunhild saß. Als sie Hinnerk erblickte, schossen ihr die Tränen in die Augen. Aber als der Wirt dazu kam, k
ramte sie schnell ein Taschentuch aus ihrer Handtasche und schnäuzte sich und bestellte eine Weinschorle. Schnell kamen die Getränke und Gunhild konnte Hinnerk kaum anschauen und ihr kamen wieder die Tränen. Hinnerk der ihr gegenüber saß, legte seine Hände auf die ihren und auch er bekam einen Kloß im Hals. “Nun wein doch nicht, mein Schatz!” – Als die das Wort Schatz hörte, kamen ihr noch mehr Tränen. Es tat ihm unendlich weh, dieser Frau die er einmal so geliebt hat, gleich weh tun zu müssen, aber er hatte sich in letzter Zeit die Situation sie zu verlassen, schon oft vorgestellt, doch jetzt wo sie gekommen war, kamen ihm doch die Gewissensbisse. Sein Herz tat ihm weh, aber sein Verstand sagte ihm, dass es längst überfällig war, diesen Schritt zu gehen. Sie hatten doch eigentlich nur noch für die Nachbarn auf trautes Ehepaar gemacht. Sie war immer öfter mit ihren Freundinnen unterwegs und er mit den Kumpels vom Angelverein.

“Wir hätten dieses Gespräch schon viel früher führen sollen.” – “Ich weiß!” schluchzte sie. Sie stießen nicht an, sondern nippten nur kurz. “Ich muss Dir auch was gestehen, Gunhild!” – “Ich bitte zuerst, Hinnerk!” – “Na gut!” – Und sie platzte gleich heraus, als wenn sie auch nur auf diese Situation gewartet hatte. “Ich habe Fiete wiedergetroffen!” – “Ja, er war doch letztens bei Harry und hat bei ihm einen Whirlpool eingebaut, Ich habe ihn auch gesehen!” – “Nicht nur gesehen,” meine ich. “Es ist mehr passiert. Er stand plötzlich vor mir und wir konnten Ole nicht erreichen für die Abnahme und da habe ich ihm Kaffee & Kuchen angeboten. Und dann hat er mir bei der Bettwäsche geholfen und dann sind die alten Gefühle wieder hochgekommen und ich habe mit ihm geschlafen!” – Hinnerk wusste das ja alles bereits und er wollte auf überrascht machen. Eifersüchtig war er ja keinesfalls mehr. “Du sagst ja gar nichts!” – “Alte Liebe rostet nicht, sagt man doch!” – “Ach Hinnerk, früher wärst Du aus der Haut gefahren.” – “Früher, Gunhild, früher ja. Aber es hat sich ne Menge zwischen uns geändert und ich liebe Dich nicht mehr so, wie ich Dich mal geliebt habe. Und bei Dir scheint es ähnlich zu sein, denn ich glaube nicht, dass Du mich in all den Jahren je betrogen hast.” – “Nein, das habe ich nie, ich habe immer mal an Fiete gedacht, aber das war nur so ne Schwärmerei, wenn es bei uns mal nicht so gut lief. Aber letzte Woche das war anders, so als wäre ich wieder 18, verstehst Du?” – “Ja, so ein Gefühl hatte ich in letzter Zeit auch. Ich kann das also gut verstehen. Aber im Gegensatz zu Dir, ist es keine alte Liebe, es ist eine neue Liebe.” – “Soweit ist es also schon bei Euch. Wer ist sie, kenne ich sie?” – “Nein, tust Du nicht!” antwortete Hinnerk knapp und biss sich auf die Zunge. Junge, jetzt musst Du auch mit der Wahrheit raus. Das bist Du ihr schuldig. “OK, wenn Du mir nicht von ihr erzählen willst, auch gut. Dann war es das wohl jetzt, wir trennen uns, lassen uns scheiden und jeder fängt von neu an. So alt sind wir ja auch noch nicht.” – “Das klingt richtig, so habe ich mir das auch schon vorgestellt. Schön wenn Du nicht alleine bist und wenn wir es hinbekommen, alles gesittet zu klären.” Gudrun schien ein Stein vom Herzen gefallen zu sein, sie war plötzlich viel gelöster. “Na dann haben wir das ja schnell geklärt, ich habe mir das ganz anders vorgestellt, heute.” – “Ich bin aber noch nicht fertig, Du weißt noch nicht alles. Als Du fragtest, ob Du sie kennst, sagte ich nein. Das stimmt aber nicht so ganz.” – “Wie meinst Du das?” – “Eben weil es keine Sie ist, ich habe mich in einen Mann verliebt!” – Gunhild machte große Augen: “Du Hinnerk? Das wäre mir in meinen wildesten Träumen nicht eingefallen!” Und auf einmal verstand Gunhild alles. “Es ist Harry, nicht wahr?” Schlagartig verstand sie, dass diese Vertrautheit zwischen den beiden, nicht auf eine tiefe Sympathie und Freundschaft basierte, sondern dass zwischen den beiden eine körperliche Beziehung bestand. Sie musste auflachen. “Ich kann es kaum glauben, mein Hinnerk steht plötzlich auf Männer. Wie hat er Dich denn so schnell umgepolt?” – “Gunhild, er hat mich nicht umgepolt. Ich hatte vorher schon Erfahrungen mit Männern, Aber da ging es um schnellen, anonymen Sex. In Harry habe ich mich verliebt und er sich auch in mich.” Sie konnte es kaum glauben, was ihr Mann ihr gerade beichtete und sie war völlig von den Socken.

“Dann soll es wohl so sein, wie es gekommen ist. Ich hätte zwar nie gedacht, dass es dazu mal kommt, aber jetzt ist es nun mal so. Und vielleicht sollten wir dem anderen einfach nur das neue Glück gönnen und nicht im Groll auf das vergangene schauen.” – “Wow, Gunhild, Du bist einfach unglaublich, meinst Du das im Ernst?” – “Hinnerk, wir haben uns verändert. Du offensichtlich ein Stück mehr als ich, aber was bedeutet das schon. Wenn ich natürlich eine Ahnung gehabt hätte, dann hätte ich nicht so eine Angst vor unsrer Aussprache gehabt und jetzt wo alles raus ist und wir den anderen gehen lassen, können wir doch beide, jeder für sich auf eine andere Art wieder glücklich werden. “ – “Du bist eine Wahnsinnsfrau. Ich hätte nicht erwartet, dass Du das so wegsteckst!” – “Und ich nicht, dass Du bei Fiete und mir nicht die ganze Einrichtung demolierst.” – “Ich bin halt reifer geworden!” – “Hinnerk, das glaube ich nicht, Deine Eifersucht war echt, genau wie Deine Liebe, aber Liebe kann vergehen!” – “Dann aber nicht mein Respekt vor Dir!” – “Das ist doch ein guter neuer Ausgangspunkt, gegenseitiger Respekt füreinander und das Leben des anderen. Du gönnst mir meine neue Beziehung und ich wünsche Dir und Harry nur das Beste!” – “Ich könnt Dich küssen, Gunhild.” – “Aber vielleicht nehmen wir uns einfach mal in den Arme, was meinst Du?” Sie tranken noch ein weiteres Glas und Hinnerk bot ihr an, sie nach hause zu fahren, was sie zögernd annahm. Er setzte sie vor Fietes Haus ab. “Ich denke mal, ich werde bei Fiete wohnen, Du kannst also das Haus haben!” – “Ich denke nicht, dass Harry in unser Heim einziehen will!” – “Auch wieder wahr, schauen wir mal, ob wir es verkaufen. Das eilt ja nicht.” – Ok, gut Nacht, Hinnerk und grüß Harry von mir und sag ihm, dass alles OK ist und ich ihm nicht böse bin oder sowas.” – “Das gleiche gilt für Fiete. Er braucht auch keine Sorge zu haben, dass es zu einer komischen Situation kommen könnte.” – “Wenn wir alle mal aufeinander treffen, wird es zwangsweise zu einer komischen Situation kommen!” – “Du weißt wie ich das meine!” – “Schon gut, Tschüß Hinnerk und Danke für die schönen Jahre!” – “Die behalten wir und nun kommen andere schöne Jahre! Tschüß, Gunhild!”

Hinnerk beeilte sich nach hause zu kommen um mir erzählen zu können wie der Abend gelaufen war. Ich wartete sehnsüchtig auf ihn und als er
endlich eintraf, sah ich schon an seinem Grinsen, dass es gut gelaufen sein musste. “Lief wohl super, was?” – “Das kannst Du Dir nicht vorstellen!” Wir setzten uns und Hinnerk wollte gerade anfangen zu berichten, als Torben am Tor stand. “Darf ich reinkommen?” – “Logo komm her, willst sicher auch wissen, wie es gelaufen ist.” – “Ja habe Dich kommen gesehen und habe es vor Neugierde nicht ausgehalten.” – “Komm setz Dich!” und schon berichtete Hinnerk und wir lauschten gespannt.

Mir passte es natürlich gar nicht, dass Torben so lange hier bei uns saß und ich meinen Plan nicht umsetzen konnte, Hinnerk meinen echten Nachnamen zu erklären und dass ich plante Gerhards Haus zu kaufen. Irgendwann merkte Torben aber das es schon spät sein musste und schaute auf sein Handy nach der Uhrzeit. “Komisch, wieso ist es denn aus? Wie spät ist es?” – “Gleich 10!” Er schaltete sein Handy wieder ein und bekam direkt zig SMS über verpasste Anrufe. “Was will der Bengel denn so dringend?” – “Sander? Den habe ich heute bei Herrn Rasmussen getroffen.” – “Ja der reinigt bei ihm einmal die Woche seinen Pool, schon seit Jahren. Moment, das muss was Dringendes sein, ich rufe mal eben zurück.” Er telefonierte mit seinem Sohn und schnell gab dieser den Hörer an Herrn Rasmussen weiter, der ihm die ganze Situation erklärte. Torben war einer dieser IPhone Besitzer die nicht einmal 10 % der Funktionen Ihres Handys beherrschten und so hat er beim Anrufen irgendwie auch die Mithören Funktion aktiviert, so dass wir auch Sander und Herrn Rasmussen hören konnten.

“Hallo Herr Peterrmann, wie geht es Ihnen?” – “Gut, Ihnen hoffentlich auch Herr Rasmussen, was gibt es denn so Wichtiges?” – “Ja wissen Sie ihr Sohn ist heute bei mir reingeschneit.” – “Wieso reingeschneit, kommt er nicht immer donnerstags zu Ihnen?” – “Das schon aber diese Woche hatten wir eigentlich vereinbart, dass er nicht zu kommen braucht.” – “OK, und warum war er da?” – “Er ist wohl derzeit ein bisschen knapp bei Kasse!” – “Oh, das tut mir leid, entschuldigen Sie wenn er so aufdringlich ist.” – “Nein, nein, ganz und gar nicht, es war gut, dass er heute vorbeikam. Es kommt bei uns nämlich zu einer Veränderung. Wissen Sie meine Frau ist gerade zu einer Tagung in Denver.” – “Ah und da brauchen Sie doch ein wenig extra Hilfe, wenn Ihre Gattin nicht da ist?” – “Auf jeden Fall, aber es geht noch weiter. Sie hat einen Lehrauftrag an der University of Colorado angeboten bekommen!” – “Wow, na das ist doch toll!” – “Ja aber sie macht sich Sorgen, dass ich alleine nicht klar komme und da hat sie vorgeschlagen, dass Sander doch in den Semesterferien voll bei uns bzw. jetzt dann nur bei mir arbeiten könne.” – “Ist doch super, der Bengel ist alt genug, dass selbst zu entscheiden und wenn er will, habe ich nichts dagegen.” – “Meine Frau hat vorgeschlagen, dass er in unser Gästezimmer ziehen könnte, dann wär er immer da, wenn ich etwas bräuchte und sie wäre beruhigt!” – “Ist denn das nötig, ich meine sind Sie krank?” – “Nein, ich erfreue mich bester Gesundheit, aber Sie wissen doch wie Frauen sind, die meinen immer wir Männer kämen alleine nicht klar.” – “Wem sagen Sie das?” – “Ich sehe da kein Problem, wenn Sie das so wünschen. Ich spreche lieber auch vorsichtshalber mit meiner Frau drüber, wenn ich gleich zu Hause bin, ich bin noch bei Nachbarn zum Klönen.” – “Das wäre mir sehr lieb. Heute Nacht bleibt er auf jeden Fall bei mir, wir haben nach der Arbeit ein Bier getrunken und nach dem Sturm liegen vielleicht Äste auf der Straße und da sollte er nicht mehr mit dem Motorrad fahren.” – “Ja, gute Idee, hier sieht es teilweise auch ziemlich wüst aus.”- “Da hätte ich gleich noch ein Anliegen.” – “Ja immer raus damit.” – “Bei Ihnen gibt es doch einen Gärtner in der Siedlung, meinen Sie dass der noch Termine frei hat? Bei mir im Garten sind einige Sträucher und Bäume umgeknickt und da wäre es gut, wenn sich das ein Fachmann ansieht, ob man da was retten kann.” – “Sie meinen den Jan?” – “Der Name sagt mir leider nichts, so ein großer kräftiger mit Bart. Letzte Woche habe ich ihn irgendwo bei Ihnen in der Nachbarschaft arbeiten sehen und er hat immer so ne kaputte Jeans an!” – Wir alle lachten: “Ja das ist Jan. Ich kann von hier aus sehen, dass bei ihm noch Licht brennt, ich frage ihn gleich mal auf dem Rückweg und gebe ihm Ihre Nummer, OK?” – “Ja super, er kann gerne noch anrufen, wir trinken sicherlich noch was zusammen.” – “OK und wir sehen uns ja morgen sowieso wegen Ihres neuen Wagens,” – “Ach ja, das ist ja morgen! Dann bis morgen und noch einen schönen Abend.”

Torben verabschiedete sich und ging noch bei Jan vorbei, der auch umgehend bei Rasmussen einen Termin für den nächsten Vormittag machte. “Endlich alleine mein Schatz!” Hinnerk nahm mich in den Arm und küsste mich. “Oh Danke noch mal wie Du das alles eingefädelt hast mit vollem Körpereinsatz bei Karin. Wollen wir gleich ins Bett?” – “Von mir aus, aber ich muss Dir auch noch was sagen!” – “OK, hier oder im Bett?” – “Von mir aus im Bett!” – WIr gingen ins Schlafzimmer und Hinnerk sah 2 Handtücher auf dem Bett liegen und schaute mich fragend an. “Karin war genauso aufgeregt wie ich, wie Euer Treffen verlaufen würde und kam vorbei. Als dann der Regen aufkam, sind wir rein und die einzige Art uns von unserer Nervosität abzulenken, war zu ficken!” – “Na dann hast Du ja gleich Deine Schulden abgearbeitet.” – “Stimmt, war sogar ganz nett, vor allen Dingen hat sie sofort nach dem Orgasmus das Weite gesucht, kein Kuscheln etc mehr. Sex wie ein Kerl, sag ich nur!” – “Ja, wir können ja drüber reden, wenn sie so nackt bei uns rumgesprungen ist, habe ich auch mehr als einmal genauer hingeschaut. So hat schon nen geilen Body, schöne dicke Hupen und die Ringe hätte ich mir gerne mal genauer angeschaut.” – “Stimmt!” – “Aber als beste Freundin meiner Frau natürlich passe.” – “Logo. Aber jetzt lass mich mal und unterbrich mich bitte nicht, ich hätte Dir das schon längst sagen müssen, aber irgendwie war die Gelegenheit immer schlecht oder ich habe mich nicht getraut oder es kam etwas dazwischen.” – “Aber Du machst jetzt nicht schon Schluss mit mir?” – “Nein, nein, auf keinen Fall, aber bevor wir weitermachen, muss ich endlich Dir die ganze Wahrheit erzählen.” – “OK, dann raus damit!” – “Mein Name ist nicht Karlen!” – “Mir doch egal, ob Du Meier, Müller oder Schmitz heißt!” – “Auch von Lohenried?” – “Dann bist Du mit Henry von Lohenried verwandt?” – “Dann kennst Du ihn also?” – “Wer kennt den hier nicht?” – “Ich bin sein Neffe und ich sollte mir die Anlage mal anschauen, da ich das wohl alles mal eines Tages erben soll!” – Hinnerk war baff. “Und
ich wollte mit Rasmussen sprechen, weil ich daran denke, dass Haus von Gerhard zu kaufen!” – “Du?” – “Ja, irgendwo müssen wir doch wohnen und ehrlich gesagt, möchte ich das nicht in Deinem Haus, wo Dich alles an Gunhild erinnern wird und mich auch!” – “Dann bedeutet das, dass Du hierbleiben willst?” Seine Augen leuchteten wie wenn ein kleiner Junge zum ersten Mal den festlich geschmückten Weihnachtsbaum sieht oder zumindest, dass unter dem Baum seine sehnlichst gewünschte Playstation stand. “Ja, irgendwo müssen wir doch wohnen. Oder gefällt Dir das Haus nicht?” – “Spinnst Du, natürlich. Das Haus ist ein Traum. Aber selbst wenn wir unser Haus dafür verkaufen, Gunhild wird ja bei Fiete wohnen, wird das wohl nicht reichen.” – “Jetzt lass uns mal nicht direkt über Geld reden, wir haben erst einmal ein Dach übern Kopf und wir fangen beide in einem neuen Heim zusammen an, Und ich habe ja auch noch meine Bude in Frankfurt, die behalte ich vorerst. Ich denke bis ich meinen Job gekündigt habe, brauche ich ja da auch noch einen Unterschlupf!” – “Das heißt, ich habe mit Dir ne gute Partie gemacht.” – “Ich hoffe Du meinst das nicht nur in finanzieller Hinsicht?” – “Auf keinen Fall, aber jetzt küss mich mein reicher Lover.” – “Halt, halt, ich bin zwar finanziell unabhängig, aber reich ist nur mein Onkel, der möchte Dich übrigens so schnell wie möglich kennenlernen!” – “Nichts dagegen einzuwenden.” – “Ach übrigens, der Richard gehört auch zur Familie!” – “Der Rasmussen, hätt ich nie gedacht!” – “Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Sander ganz nach Torben schlägt!” – “Der Bengel auch?” – “Also diese “er-kann-dann-gleich-bei-uns-wohnen-Geschichte” kommt mir sehr verdächtig vor.” – “Woher weißt Du das eigentlich vom Rasmussen?” – Nun grinste ich: “Ich habe heute Morgen nicht nur seine Maklerdienste in Anspruch genommen!” – “Na hoffentlich hast Du nicht bei ihm Dein ganzes Pulver verschossen?” – “Keine Sorge, Du machst mich immer so geil, da geht schon noch was!”


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